Heute ist Linoleum beliebt, weil es sich um ein reines Naturprodukt handelt, das zum größten Teil aus Leinöl und Korkmehl besteht. Die wachsende Bedeutung der Nachhaltigkeit treibt die Nachfrage bei Linoleum an. Es muss nicht immer ein Boden sein, der mit Linoleum verlegt wird. Auch für Schreibtischplatten lässt sich Linoleum wunderbar einsetzen.
Höhenverstellbare Schreibtische mit Linoleum-Tischplatte
Die Firma Faust Linoleum hat sich genau darauf spezialisiert und bietet die Platten in 22 unterschiedlichen Farben an. Ganz individuell kann man die Platten in Form, Farbe, Größe, Dicke und vielen anderen Details im Online-Shop konfigurieren. Wer möchte, der kann auch gleich einen fertigen Schreibtisch samt Untergestell ordern. In der höhenverstellbaren Variante ATS kommen elektrische Tischbeine von LINAK zum Einsatz.
Der Schweizer Industriedesigner Michel Charlot hat das Tischsystem ATS für Faust Linoleum entworfen. Es gibt eine Variante mit runden Tischbeinen und eine Variante mit rechteckigen Tischbeinen. Neben dem eleganten Erscheinungsbild der Säulen und dem praktischen und intuitiven Design des Bedienelements, war es die hohe Qualität, die den Ausschlag für den dänischen Hersteller gab.
„Wir wählen unsere Lieferanten mit sehr viel Sorgfalt aus. Wir bevorzugen lokale Lieferanten oder zumindest Lieferanten innerhalb der EU. Dass die elektrischen Tischbeine für unsere höhenverstellbaren Schreibtische in Dänemark gefertigt werden, finden wir sehr sympathisch und auch unsere Kunden wissen das zu schätzen“, sagt Antonia Faust, Geschäftsführerin und Tochter des Gründers Franz Faust. „Besonders Menschen, die sich für Design begeistern, kaufen unsere Produkte. Die Tische stehen in Vorstandsbüros und in Studentenbuden“, schmunzelt Antonia Faust.
Nachhaltigkeit nicht nur bei der Lieferkette
Das Thema Nachhaltigkeit wird bei Faust Linoleum nicht nur bei der Lieferkette gepflegt, sondern auch bei der Energiegewinnung für die Produktion. Eine Photovoltaik-Anlage liefert über die Hälfte des benötigten Stroms für die Produktion. „In den vergangenen eineinhalb Jahren haben wir auf diese Weise 65 Tonnen CO2 einsparen können“, so die junge Firmenchefin, die in Berlin aufgewachsen ist und in Innsbruck Wirtschaftswissenschaften studiert hat. Ihr Vater, Franz Faust, startete mit Ladenbau und Innenausbau in Berlin. Irgendwann fragte ein Architekt eine Platte aus Linoleum an. Die Reise begann. 2004 hat Faust begonnen, Tischplatten aus Linoleum zu verkaufen.
Faust wurde zur wichtigen Adresse für Architekten und Designer. Viele gemeinsame Projekte mit Designern machten das kleine Faust Linoleum bekannt. Es folgte ein Online-Shop und die Vermarktung im Internet. Das Unternehmen wuchs und bald wurde aus einem Berliner Unternehmen ein bayerisches Unternehmen. Aus der hippen Großstadt in die oberbayerische Provinz? „Die Gegend ist wunderschön. Außerdem stammt meine Mutter aus Partenkirchen. Da haben sich meine Eltern für Huglfing entschieden“, schmunzelt Antonia Faust. „Wer online gut aufgestellt ist, für den ist es eigentlich egal, wo sich der Firmenstandort befindet.“
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