Der safetyLifter von Barbaric ist ein Hebesystem speziell für große Glasscheiben bis zu 3,2 x 2,5 Metern Größe. Für die einfache Handhabung der schweren Glasscheiben bieten die Lifter je nach Ausführung ein elektrisches Dreh- und ein elektrisches Kippwerk. Standardmäßig ist der safetyLifter für Glasscheiben bis 300 Kilogramm Gewicht ausgelegt, mit einer optionalen Traglasterhöhung sind auch Lasten bis 500 Kilogramm möglich. Bei diesen hohen Gewichten bietet sich der Einsatz von elektrischen Verstellantrieben an. „Wir haben uns für elektrische Aktuatoren entschieden, weil diese mehr Kraft haben als pneumatische Systeme und wesentlich genauere Positionierungen möglich sind. Außerdem weisen die Antriebe kaum Spiel auf und lassen sich sehr einfach stufenlos ansteuern“, erläutert Mario Reiter, technischer Leiter für manuelle Handlingssysteme bei Barbaric. Sowohl für die Kippfunktion, die Schwerpunktverstellung als auch für die Drehfunktion kommen Verstellantriebe von LINAK zum Einsatz, ja nach Ausführung des safetyLifters Antriebe der Baureihe LA31 oder LA36. Im SafetyLifter B2 wird ein LINAK Verstellantrieb für die elektrische Drehfunktion eingesetzt, im SafetyLifter B4 zusätzlich ein weiterer Antrieb für die elektrische Kippfunktion. Das elektrische Drehwerk ermöglicht einen Drehbereich von 100 Grad und auch das Kippwerk ermöglicht einen Kippbereich von 90 Grad. Hohe Kraft bei entsprechender Geschwindigkeit, eine einfache Integration und eine sichere Bewegung, das waren die Anforderungen, die das Unternehmen Barbaric an die Verstellsysteme für die Kipp- und Drehfunktionen stellte.
Der safetyLifter von Barbaric hebt Glasscheiben, die 300 Kilogramm schwer sind. Für das Kippen und drehen sorgt jeweils ein LA36 von LINAK.
Der Trend im Glasbereich geht zu immer größeren und damit auch schwereren Glasscheiben. Das Handling dieser großen Scheiben wird immer anspruchsvoller, das Thema Sicherheit immer wichtiger. Klare Vorteile von elektrischen Systemen gegenüber pneumatischen Verstellzylindern sind die einfache Integration, die Möglichkeit einer genauen Positionierung und die vielen unterschiedlichen Möglichkeiten einer Lagerückmeldung. Hier bieten die elektrischen Antriebe von LINAK verschiedene Möglichkeiten: vom Reed-Schalter über Hall-Sensoren bis zur Puls-Weiten-Modulation. Auf das Thema Sicherheit und Ergonomie legt Barbaric einen besonderen Focus. Zahlreiche Ausstattungsmerkmale erhöhen die Sicherheit im Umgang mit schweren Glasscheiben oder Holzteilen. Mit dem patentierten Aufbau zur Last- und Funktionskontrolle wird der gesamte Hebeprozess überwacht. Die innovative safetyLifter-Serie setzt einen neuen Standard für hohe Sicherheit im Bereich des Glasplattenhandlings. Modernste Sicherheitsfeatures, wie der integrierte Sicherheitstest beim Starten des Systems, führen zu einer gefahrlosen und dennoch einfachen Handhabung des Geräts. Außerdem kann der Aufhängepunkt und somit die Schräglage des Glases elektrisch verstellt werden, wodurch der Bedienkomfort noch weiter erhöht wird. Ein weiterer Sicherheitsvorteil ist die Selbstsperrkraft der elektrischen Verstellantriebe, die dafür sorgt, dass auch bei einem eventuellen Stromausfall der Zylinder in der angefahrenen Stellung verbleibt und damit das Glas nicht plötzlich unkontrolliert kippt.
Die Antriebe von LINAK haben einen 12, 24 oder 36 Volt -Motor. Über einen Tranformator mit integriertem Überlastschutz werden die beiden Verstellmotoren LA36 mit Strom versorgt. „Wir können uns auch vorstellen, in Zukunft die Glasscheiben automatisch in unterschiedliche Positionen bzw. in die Endstellungen anzufahren“, erläutert Mario Reiter. Für diese Aufgabe würde sich der Einsatz von LINAK Antrieben mit einer integrierten Steuerung anbieten. Diese IC Antriebe bieten zahlreiche Vorteile in unterschiedlichen Ausbaustufen. Mit der Option IC Advanced können Geschwindigkeit, Hub, Strombegrenzung und weitere Parameter einfach mit einem benutzerfreundlichen Konfigurationstool konfiguriert und justiert werden. Damit wird die Entwicklung einer Anwendung noch einfacher und effizienter. Später können dann in der Produktion die entsprechenden Konfigurationen auf andere Verstellantriebe übertragen werden.