Farmertronics wurde 2012 von Thieu Berkers gegründet, der auf einem Bauernhof aufgewachsen ist. Sein Vater bestellte die Felder erst mit dem Pferd, dann mit dem Traktor. Für Thieu war der logische nächste Schritt der selbstfahrende, also autonome Traktor.
Thieu und sein Team haben im wahrsten Sinne des Wortes ganz von vorn angefangen und einen fahrerlosen Hightech-Traktor namens eTrac entwickelt. Dieser ist nicht nur umweltfreundlich, sondern erschließt dem Landwirt auch Freizeit, die er mit seiner Familie oder mit anderen Projekten verbringen kann. Stellen Sie sich nur einmal vor, was alles möglich wäre.
„Der eTrac ist von meinem Vater inspiriert. Es besteht eine starke Verbindung zu meiner Jugend ebenso wie zur Zukunft. Ich dachte mir, dass man Landwirtschaft doch smarter betreiben können muss, als mit herkömmlichen Traktoren“, erklärt Thieu Berkers.
Die Vorteile des autonomen Traktors
Der innovative, elektrische eTrac beruht auf derselben Philosophie wie ein herkömmlicher Traktor und ermöglicht es Landwirten, per Fernsteuerung zu arbeiten und dabei Kosten zu sparen.
Wir haben zu jedem einzelnen Bauteil intensiv recherchiert, um sicherzustellen, dass der Traktor sicher und langlebig, gleichzeitig aber auch umweltfreundlich ist. Über die mitgelieferte App können Landwirte Benachrichtigungen erhalten und festlegen, welchem Weg der eTrac folgen muss. So können sie sich an anderen Orten aufhalten, ohne sich auch nur die geringsten Sorgen machen zu müssen.
Mit einem Gewicht von lediglich 1.000 kg ist der eTrac außerdem ein leichter Traktor, was eine Verdichtung des Bodens verhindert. Er ist vollkommen elektrisch und praktisch wartungsfrei. Durch die Erhebung von Daten und entsprechende Rückmeldungen hat der Landwirt die Ernte genau im Blick, was den Traktor zu einer noch kosteneffizienteren Lösung macht.
Thieu Berkers erklärt weiter: „Da die Maschine ohne Fahrer auskommt, werden Personalkosten gespart und es kann Tag und Nacht gearbeitet werden. Natürlich muss der Landwirt zunächst investieren, jedoch beträgt die Amortisationszeit lediglich vier Jahre. Es ist eine andere Art von Landwirtschaft, die viel stärker durch Remote-Arbeit geprägt ist, da der Landwirt über sein Smartphone oder Tablet alles im Auge behält.“
Linearantrieb mit CAN-Bus-Schnittstelle für Hubfunktion
Bei der Suche nach einer Lösung zur Mähwerkverstellung, die einfach mit anderen Komponenten kombiniert werden und mit diesen kommunizieren kann, fiel die Wahl von Farmertronics auf einen elektrischen Linearantrieb von LINAK® mit CAN-Bus-Schnittstelle. Alle anderen Geräte am Traktor waren bereits über CAN-Bus miteinander verbunden, weshalb auch diese Lösung unbedingt auf CAN-Bus basieren musste. Da es sich außerdem um ein Echtzeit-Netzwerk handelt, ist das System sehr flexibel und die per Fernsteuerung eingestellten Änderungen können ganz leicht umgesetzt werden.
„Ich habe mich für LINAK entschieden, weil die Lösung hervorragend zu unserer Anwendung gepasst hat. Außerdem konnte LINAK im Bereich Landwirtschaft bereits einige Erfolge für sich verbuchen. Es war also eine Frage des Bauchgefühls. Ich kann nicht genau sagen, was den Ausschlag gegeben hat, aber ab einem bestimmten Moment war mir klar, dass LINAK für uns genau richtig ist“, erklärt Thieu Berkers.
Zukunftspotenzial
Wie jeder herkömmliche Traktor beruht auch der zukunftsorientierte eTrac auf einer Grundkonstruktion, an die sich landwirtschaftliche Geräte anbauen lassen. Farmertronics erweitert sein Sortiment ständig um neue Funktionen, um mehr Optionen zu bieten und den Traktor noch zuverlässiger und präziser zu machen. In unserer digitalisierten Welt sind den Möglichkeiten für zukünftige Optionen keine Grenzen gesetzt, aber Farmertronics wird zunächst mit einer Feldspritze starten, dann 3D-Sensoren anbieten und schließlich eine Sämaschine entwickeln.
Weitere Informationen zu Farmertronics finden Sie unter www.farmertronics.com