Schutzfunktion
Entscheiden Sie, ob Ihr Linearantrieb begrenzt werden soll, um Ihre Anwendung so gut wie möglich zu schützen.
Die Schutzfunktion hilft Ihnen, Schäden und Ausfälle zu vermeiden, indem Sie Ihre Anwendung vor unsachgemäßer Verwendung schützen. Dies ist ein Aspekt der LINAK®I/O™ Schnittstelle und eine von mehreren Optionen, die Sie zu Ihrem Linearantrieb hinzufügen können, um die Vorteile einer intelligenten linearen Bewegung auszuschöpfen.
Nachfolgend sind zusammenfassend die Funktionen aufgeführt, welche die Schutzfunktion Ihnen eröffnet. Sie alle können in unserem unterstützenden Konfigurator Actuator Connect™ konfiguriert werden.
Linearantriebe mit IC Integrated Controller™ von LINAK® sind flexibel und können an die speziellen Anforderungen und Bedürfnisse des Kunden angepasst werden. Konfigurieren Sie Ihren Linearantrieb mit dem intuitiven Actuator Connect™ Konfigurator.
Laden Sie sich hier eine kostenlose Version des aktuellen Actuator Connect™ Konfigurators herunter.
Vermeiden Sie Schäden und Ausfälle
– indem Sie einen Grenzwert dafür festlegen, wie viel Strom der Linearantrieb verbrauchen darf
Durch das Festlegen eines neuen Stromgrenzwerts stellen Sie sicher, dass der Linearantrieb automatisch stoppt, wenn er auf ein Hindernis oder auf einen anderen Widerstand in der Anwendung stößt. Das soll sowohl die Anwendung als auch den Linearantrieb schützen. Stromgrenzwerte können für beide Richtungen festgelegt werden. Diese Grenzwerte können für bestimmte Anwendungsanforderungen konfiguriert werden, um sicherzustellen, dass ein erhöhter Stromverbrauch bei niedrigen Temperaturen zulässig ist.
Für konkretere Anforderungen können Sie bis zu 10 variable Stromgrenzwerte in beide Richtungen definieren. Dazu wird die Hublänge in Intervalle von 10 % unterteilt und Sie können für jedes Intervall einen individuellen Stromgrenzwert einstellen. Dies ist besonders sinnvoll, wenn Sie sicherstellen möchten, dass der Linearantrieb nicht während der gesamten Bewegung dieselbe Strommenge aufnimmt. Dies gibt Ihnen die volle Kontrolle über den Linearantrieb und eine fortschrittlichere Möglichkeit zur Verwaltung von Stromgrenzwerten.
Vermeiden Sie ruckhafte Bewegungen und sorgen Sie für einen gleichmäßigen Betrieb
– mit unterschiedlichen Rampgeschwindigkeiten
LINAK bietet als Alternative zum Sofortstopp einen Soft-Start und Soft-Stopp des Linearantriebs an. Soft-Start und Soft-Stopp bewirken, dass der Linearantrieb langsam auf seine Höchstgeschwindigkeit beschleunigt bzw. langsam bis zum Stillstand abbremst. Sie können wählen, ob Sie die LINAK Standardeinstellungen verwenden oder eigene Rampgeschwindigkeiten einstellen möchten. Dies sorgt für eine gleichmäßigere Bewegung und reduziert so die Belastung der Anwendung und verlängert die Lebensdauer des Linearantriebs erheblich.
In der Regel nutzen die Linearantriebe den Soft-Stopp, nachdem das Laufsignal manuell entfernt wurde (der Linearantrieb läuft weiter). Als erweiterte Funktion können Sie jetzt einen Soft-Stopp bei der Annäherung an einer Endlage wählen, wodurch sichergestellt wird, dass der Linearantrieb seine Bewegung immer verlangsamt, wenn er sich einer physischen oder virtuellen Endlage nähert.
Reduzieren Sie die Anzahl externer Komponenten
– durch Hinzufügen eines dritten Digitaleingangs für bedingt ausgelöste Vorgänge
In einigen Fällen kann es sein, dass bestimmte externe Faktoren gegeben sein müssen, bevor der Linearantrieb bewegt werden kann. Sie können den dritten Digitaleingang verwenden, um eine externe Voraussetzung vorzugeben, die erfüllt sein muss, um die Bewegung zuzulassen.
Ein Signal läuft direkt durch den Linearantrieb und prüft, ob die Bedingungen erfüllt sind, bevor der Linearantrieb bewegt werden kann. Das bedeutet: LINAK reduziert die Komplexität Ihrer SPS. Bei einfachen Anwendungen können Sie dadurch sogar Komponenten einsparen.