Erklärungen
LINAK® ist bestrebt, seinen Kunden Produkte zu liefern, die höchst innovativ sind, eine hohe Leistung erbringen und besonders umweltverträglich sind. Diesen hohen Compliance-Standard müssen auch unsere Lieferanten erfüllen. Um dieses Ziel zu erreichen, bedarf es der Fähigkeit, sich den folgenden Vorschriften, Richtlinien und Abkommen zum Umweltschutz schnell anpassen zu können:
- REACH (Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe) (Verordnung (EG) Nr. 1907/2006)
- RoHS (Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten) (Richtlinie 2011/65/EG und Richtlinie 2015/863)
- PFAS (Per- und Polyfluoralkylsubstanzen)
- Batterierichtlinie (2006/66/EG und Richtlinie 2013/56/EG)
- California Proposition 65 (Safe Drinking Water and Toxic Enforcement Act of 1986)
- MPV (Medizinprodukteverordnung)
- POP (persistente organische Schadstoffe) (Verordnung (EU) Nr. 2019/1021)
- Ozonabbauende Substanzen (ODS)
- Minamata-Konvention über Quecksilber
- Richtlinie über Verpackungen und Verpackungsabfälle
- Bioverträglichkeit
- EU Umweltzeichen
- WEEE-Richtlinie (Elektro- und Elektronik-Altgeräte)
- PVC-Free™
- ZERO™ Standby-Technologie
- Wiederverwertete Materialien
- Konfliktmineralien
REACH
Die Verordnung zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe ist eine europäische Verordnung über Chemikalien. LINAK unterstützt die Ziele der REACH-Verordnung (Verordnung (EG) Nr. 1907/2006) und hält die folgenden Vorschriften ein:
- Kandidatenliste der besonders besorgniserregenden Stoffe (SVHCs)
- REACH-Anhang XIV – Verzeichnis der zulassungspflichtigen Stoffe
- REACH-Anhang XVII – Verzeichnis der Beschränkungen unterliegenden Stoffe
Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) hat am 27. Juni 2018 Blei auf die Kandidatenliste der besonders besorgniserregenden Stoffe (SVHC) gesetzt (www.echa.europa.eu/web/guest/candidate-list-table).
Ein Teil des LINAK Produktsortiments ist von dieser Aufnahme betroffen. Das heißt, dass in einigen Produkten Blei in einer Konzentration von mehr als 0,1 % (w/w) enthalten ist. LINAK bemüht sich darum, Blei in seinen Produkten zu ersetzen, soweit dies mit vertretbarem Aufwand und technisch möglich ist.
Lesen Sie hier die REACH-Erklärung von LINAK.
RoHS
RoHS ist eine europäische Richtlinie (Richtlinie 2011/65/EU und Richtlinie 2015/863) zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten. Wir bei LINAK haben die im Rahmen der RoHS-Richtlinie der EU neu erlassenen Vorschriften kontinuierlich im Blick. Alle Produkte von LINAK entsprechen stets der RoHS-Richtlinie.
Lesen Sie hier die gegenwärtig gültige RoHS-Erklärung von LINAK.
PFAS
PFAS (Per- und Polyfluoralkylsubstanzen) sind eine große, komplexe Gruppe synthetischer Chemikalien, die für die Umwelt schwer abbaubar sind. Aus diesem Grund werden PFAS auch als „Ewigkeitschemikalien“ bezeichnet.
LINAK ist sich bewusst, dass die Herstellung und Verwendung von PFAS durch REACH eingeschränkt werden soll, und wir sind derzeit dabei, unsere Verwendung von PFAS zu dokumentieren (die Analyse wird voraussichtlich bis Q2-2024 abgeschlossen sein). Wir unterstützen den Vorschlag zur Beschränkung von PFAS durch die REACH-Verordnung und halten uns über die aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden, um sicherzustellen, dass unsere Produkte weiterhin die REACH-Anforderungen erfüllen.
Lesen Sie unsere LINAK PFAS-Erklärung.
Batterierichtlinie
Die Batterierichtlinie (2006/66/EG und Richtlinie 2013/56/EG) legt Regeln über das Inverkehrbringen von Batterien, Akkumulatoren und Altbatterien, die gefährliche Substanzen enthalten, fest. Sie legt auch spezielle Vorschriften für die Sammlung, die Behandlung, das Recycling und die Beseitigung von Altbatterien und Altakkumulatoren fest. LINAK erfüllt alle Vorschriften dieser Richtlinie und alle mit dieser Richtlinie zusammenhängenden Verpflichtungen, einschließlich der Kennzeichnung von Batterien mit der durchgestrichenen Abfalltonne und den Chemikalien-Kürzeln: Pb (Blei), Cd (Cadmium) und/oder Hg (Quecksilber) – je nachdem, welcher chemischer Stoff in der jeweiligen Batterie in einer den Schwellenwert überschreitenden Konzentration vorhanden ist.
Proposition 65
Proposition 65 (Safe Drinking Water and Toxic Enforcement Act of 1986) ist ein kalifornisches Gesetz, nach dem Unternehmen die Bürger Kaliforniens über chemische Stoffe informieren müssen, die Krebs, Geburtsfehler oder andere reproduktive Schäden auslösen können. Durch die Analyse von Produktspezifikationen sowie die Erhebung von internen und externen Daten hat LINAK mehrere Produkte ausgemacht, die gegenwärtig mit einem Warnhinweis gekennzeichnet werden müssen, wenn sie nach Kalifornien geliefert werden.
Lesen Sie hier die Proposition-65-Erklärung von LINAK.
Medizinprodukteverordnung (MPV)
Die MPV ist am 25. Mai 2017 in Kraft getreten und seit dem 26. Mai 2021 verbindlich.
Die Produkte von LINAK werden nicht als medizinische elektrische Geräte oder Systeme eingestuft und unterliegen somit nicht der EU-Medizinprodukteverordnung oder anderen, ähnlichen nationalen Verordnungen. Die Produkte sind Komponenten, die von einem Hersteller in ein medizinisches elektrisches Gerät eingebaut werden. Wir erkennen jedoch an, dass Hersteller von medizinischen Geräten den Gehalt bestimmter Stoffe kennen wollen.
Die MPV verlangt von den Herstellern von medizinischen Geräten, anzugeben, ob medizinische Geräte Latex enthalten oder nicht. Bezüglich Latex können wir angeben, dass unseres besten Wissens nach keines unserer MEDLINE® Produkte diesen Stoff enthält.
Da es sich hierbei um einen laufenden Prozess handelt, werden wir Informationen über Entwicklungen rechtzeitig bereitstellen.
POP
Die Verordnung (EU) Nr. 2019/1021 der Kommission über persistente organische Schadstoffe (POP) enthält eine Liste von chemischen Stoffen, die die Gefahr schädlicher Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt beinhalten. LINAK entspricht den Vorschriften zu den chemischen Stoffen, die in der POP-Verordnung aufgeführt sind.
Ozonabbauende Substanzen (ODS)
Die Europäische Union hat ihre am 11. März 2024 in Kraft getretene Verordnung (EU) 2024/590 über ozonabbauende Stoffe (ODS) neu gefasst. Sie verbietet es Unternehmen, die in der Verordnung aufgeführten ODS-Chemikalien zu produzieren oder in Verkehr zu bringen.
LINAK entspricht den Vorschriften zu den chemischen Stoffen, die in der ODS-Verordnung aufgeführt sind.
Minamata-Konvention über Quecksilber
LINAK unterliegt der Minamata-Konvention über Quecksilber, wie sie von Dänemark am 10. Oktober 2013 unterzeichnet und am 18. Mai 2017 ratifiziert wurde. Deshalb hält LINAK diese Konvention ein, die den Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt vor der Freisetzung von Quecksilber und Quecksilberverbindungen zum Ziel hat.
Richtlinie über Verpackungen und Verpackungsabfälle
LINAK erklärt, dass seine grundsätzliche Verpackungsmethode aus Kartonagen auf Einwegpaletten besteht, hitzebehandelt gemäß IPPC-Standard (ISPM Nr. 15), sowie der Richtlinie über Verpackungen und Verpackungsabfälle 2018/852, 2004/12/EG und der Änderung in 94/62/EG entspricht. Siehe Erklärung in QA-16-09-008.
Bioverträglichkeit
LINAK MEDLINE® und CARELINE® Produkte, die zum Einbau in elektrische medizinische Geräte und Systeme bestimmt sind, entsprechen IEC 60601-1:2012 Absatz 11.7. Alle Teile der Produkte, die bei normaler Verwendung mit der Haut des Patienten oder des Benutzers in Berührung kommen könnten, wurden beurteilt. Die Beurteilung wird auf Grundlage der gemachten Erfahrungen sowie der Art und Dauer des voraussichtlichen Kontakts mit menschlichem Gewebe während der Verwendung vorgenommen. Der Beurteilung liegt die Annahme zugrunde, dass es sich bei den Produkten von LINAK um nichtinvasive Produkte handelt, die nur mit unversehrter Haut in Kontakt kommen. Erklärung der Biokompatibilität.pdf
EU Umweltzeichen
Das EU-Umweltzeichen wurde 1992 eingeführt und ist in Europa wie auch weltweit anerkannt. Es handelt sich um ein Kennzeichen für besondere Umweltfreundlichkeit, das an Produkte und Dienstleistungen vergeben wird, die während ihres gesamten Lebenszyklus hohe Umweltstandards erfüllen. Das EU-Umweltzeichen ist ein freiwilliges, vertrauenswürdiges Kennzeichen zur Förderung der Umweltfreundlichkeit, das unter anderem Anforderungen hinsichtlich der Inhaltsstoffe stellt und die Verbraucher berücksichtigt. Das Umweltzeichen gilt beispielsweise für Möbel und immer mehr Möbelhersteller beantragen dieses Kennzeichen für ihre Produkte. LINAK produziert Komponenten, keine Endprodukte. In diesem Sinne fallen LINAK Produkte nicht in den Geltungsbereich des EU Umweltzeichens. Da wir jedoch Komponenten liefern, die in Möbeln verwendet werden, haben wir diese Anforderungen und Standards im Blick und einige unserer standardmäßigen DESKLINE® Produkte erfüllen diese Anforderungen. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, welche LINAK DESKLINE Produkte Ihnen dabei helfen können, das EU Umweltzeichen zu erhalten, wenden Sie sich bitte an Ihre lokale Niederlassung oder senden Sie eine E-Mail an chemicalcompliance@linak.com.
WEEE-Richtlinie (Elektro- und Elektronik-Altgeräte)
Einige LINAK Produkte sind mit dem Symbol einer durchgestrichenen Abfalltonne gekennzeichnet. Dieses Symbol zeigt an, dass das Produkt in den Geltungsbereich der WEEE-Richtlinie fällt und nicht mit unsortiertem Abfall entsorgt werden darf.
Indem Sie die korrekte Entsorgung dieses Produkts sicherstellen, tragen Sie dazu bei, mögliche negative Auswirkungen auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit aufgrund unsachgemäßer Abfallbehandlung zu vermeiden. Informationen zu den Entsorgungsstellen für dieses Produkt erhalten Sie bei Ihren örtlichen Behörden oder Ihrem europäischen Einzelhändler.
Es liegt in der Verantwortung des Benutzers des elektronischen Produkts, die Batterie, sofern technisch möglich, vor der Entsorgung herauszunehmen und getrennt zu entsorgen. Es liegt ebenfalls in der Verantwortung des Benutzers, soweit zutreffend, alle personenbezogenen Daten zu löschen.
LINAK ist in Ländern, in denen LINAK in den Geltungsbereich der Produzentendefinition der WEEE-Richtlinie fällt, bei den einschlägigen Behörden registriert und entrichtet dort dementsprechend seine finanziellen Recyclingbeiträge.
PVC-Free™
Zu den PVC-freien Produkten (PVC-Free™) von LINAK zählen Kabel, Steuereinheiten, Säulen und Linearantriebe sowie Bedienpanels für alle Arten von Tischen, Arbeitsplätzen und Küchenanwendungen. Für weitere Informationen klicken Sie bitte den nachfolgenden Link an oder wenden sich an Ihre lokale Niederlassung.
LINAK PVC-Free™: Umweltfreundliche elektrische Linearantriebssysteme
ZERO™ Standby-Technologie
Die LINAK ZERO™ Technologie sorgt dafür, dass der Stromverbrauch von verstellbaren Bürotischen, Arbeitsplätzen und Küchenanwendungen im Standby-Modus weniger als 0,1 W beträgt und die CO₂-Emissionen auf ein absolutes Minimum reduziert werden.
LINAK hat die ZERO™ Technologie entwickelt, die in den meisten unserer Steuereinheiten zum Einsatz kommt, und damit neue Maßstäbe für den Standby-Stromverbrauch gesetzt, der bei Anwendungen wie Schreibtischen als verantwortbar gilt. Wenden Sie sich für weitere Informationen bitte an Ihre lokale Niederlassung.
Wiederverwertete Materialien
Zusammenfassung der umweltbezogenen Produkteigenschaften
Für einige LINAK DESKLINE Systeme hat LINAK eine Zusammenfassung der umweltbezogenen Produkteigenschaften erstellt, die Environmental Product Summary (EPS). In dieser Erklärung sind die Mengen an wiederverwerteten und wiederverwertbaren Materialien genannt, die in den Systemen verwendet werden. Die Angaben basieren auf einer gründlichen Evaluation der Produkte und den Angaben der Lieferanten.
LINAK ist bestrebt, seinen Kunden Produkte zu liefern, die hohen Standards für Innovation, Leistung und Umweltfreundlichkeit gerecht werden. Die verfügbaren EPS-Dokumente sind nachfolgend aufgeführt:
- EPS Desk Frame 1 (DL5/DL6) EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika)
- EPS Desk Frame 1 (DL5/DL6) Nordamerika
- EPS Desk Frame 2 EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika)
So gewährleistet LINAK die Rechtskonformität der Komponenten
LINAK unternimmt alle zumutbaren Anstrengungen, um den angemessenen und rechtzeitigen Umgang mit Aktualisierungen der Richtlinie und der Vorschriften sicherzustellen. Zuständigkeiten und angemessene Ressourcen wurden zugewiesen, um es uns zu ermöglichen, stets rechtskonform zu arbeiten, und LINAK hat ein Verfahren eingerichtet, um die Einhaltung der Vorschriften zu Chemikalien zu handhaben und zu gewährleisten. Im Rahmen dieses Verfahrens nutzt LINAK eine externe Datenmanagementlösung zur Erhebung von Daten. Diese Daten werden von den Lieferanten in Form von Erklärungen vorgelegt, die dann in die oben erwähnte Datenbank hochgeladen und von uns regelmäßig überwacht werden.
Falls Sie weitere Informationen benötigen oder Fragen bezüglich der Einhaltung der Vorschriften zu Chemikalien haben, wenden Sie sich bitte an chemicalcompliance@linak.com
Dodd-Frank Act über Konfliktmineralien
Hintergrund
Im August 2012 hat die US-Börsenaufsichtsbehörde United States Securities and Exchange Commission (SEC) die Final Rule über die Beschaffung von Konfliktmineralien, wie im Dodd-Frank Wall Street Reform and Consumer Protection Act, Section 1502 festgelegt, bestätigt. Diese Regelung ist für alle US-börsennotierten Unternehmen gültig und verpflichtet diese dazu, jährlich der SEC gegenüber offenzulegen, inwieweit sie Konfliktmineralien aus der Demokratischen Republik Kongo (DRK) verwenden.
Der US-Kongress hat den Dodd-Frank Act verabschiedet, weil es Bedenken gibt, dass mit der Gewinnung und dem Handel von Mineralien aus der DRK und aus angrenzenden Ländern bewaffnete Gruppen finanziert werden und so der anhaltende Konflikt in der Region geschürt wird. Es ist bekannt, dass bewaffnete Gruppen um die Kontrolle über die Minen kämpfen und Zwangsarbeit nutzen, um Mineralien abzubauen und abzutransportieren. Die Erlöse aus diesen illegalen Aktivitäten finanzieren die Konflikte in der Region der DRK und tragen zu einer humanitären Krise bei.
Die unter die SEC Final Rule fallenden Konfliktmineralien sind Zinn, Tantal, Wolfram und Gold (3TG – nach den englischen Bezeichnungen Tin, Tantalum, Tungsten, Gold) sowohl in Form von Erz als auch in verarbeiteter Form. Zu den betroffenen Ländern gehören: die Demokratische Republik Kongo (DRK), die Republik Kongo, die Zentralafrikanische Republik (ZAR), der Südsudan, Ruanda, Uganda, Sambia, Angola, Burundi und Tansania.
Zwar gilt der Dodd-Frank Act nur für an US-Börsen notierte Unternehmen, jedoch werden deren Lieferanten über vertragliche Verpflichtungen ebenfalls herangezogen, um die Einhaltung des Gesetzes sicherzustellen.
Was wird von US-börsennotierten Unternehmen verlangt?
US-börsennotierte Unternehmen, die 3TG-Materialien in ihren Produkten verwenden, müssen eine angemessene Überprüfung der Herkunft der Rohstoffe, die sogenannte „Reasonable Country of Origin Inquiry (RCOI)“, durchführen. Diese Überprüfung ist in gutem Glauben durchzuführen und muss so gestaltet sein, dass festgestellt werden kann, ob Konfliktmineralien aus diesen Ländern stammen oder aus Schrott oder Recyclingquellen gewonnen wurden. US-börsennotierte Unternehmen müssen der SEC jährlich den sogenannten Conflict Minerals Report (Konfliktmineralienbericht) vorlegen.
US-börsennotierte Unternehmen müssen eine Due-Diligene-Prüfung der Quelle und der Lieferkette der von ihnen verwendeten Konfliktmineralien durchführen, wenn es Grund zur Annahme gibt, dass die Mineralien aus diesen Ländern und nicht aus Schrott oder Recyclingquellen stammen.
Die SEC klassifiziert die Produkte von US-börsennotierten Unternehmen als „DRC Conflict Free“ (DRK-konfliktfrei), „Not DRC Conflict Free“ (nicht DRK-konfliktfrei), „DRC Conflict Undeterminable“ (DRK-Konfliktstatus unbestimmbar) oder „Recycled, or Scrap Due Diligence“ (Recycelt oder Schrott nach Due-Diligence-Prüfung). US-börsennotierte Unternehmen haben ihren ersten Conflict Minerals Report am 31. Mai 2014 (für das Kalenderjahr 2013) bei der SEC eingereicht und müssen diesen Bericht seither jährlich vorlegen.
Welche Auswirkungen hat dies auf die Lieferkette von US-börsennotierten Unternehmen?
US-börsennotierte Unternehmen müssen den Gehalt an Konfliktmaterialien in ihren Produkten und deren Herkunft vollständig offenlegen und verlangen deshalb von ihren Lieferanten, den Gehalt an Konfliktmaterialien und deren Herkunft zu erklären beziehungsweise gegebenenfalls zu erklären, dass alle an den Kunden gelieferten Produkte „DRC Conflict Free“ (DRK-konfliktfrei) sind.
Obwohl der Dodd-Frank Act nur für US-börsennotierte Unternehmen gilt, wird von den Lieferanten von US-börsennotierten Unternehmen verlangt, die RCOI und die Due-Diligence-Prüfung zu Konfliktmineralien durchzuführen.
LINAK Aktivitäten mit Bezug zu Konfliktmineralien
LINAK arbeitet aktiv daran, die Herkunft von 3TG-Mineralien in unseren Produkten vollständig offenzulegen. Wegen der Größe und Komplexität unserer globalen Lieferkette wird es jedoch noch einige Zeit dauern, bis wir unseren US-Kunden alle Informationen in vollem Umfang vorlegen können, die sie benötigen, um ihren Offenlegungspflichten nachzukommen.
LINAK hat die folgenden Maßnahmen ergriffen:
- Wir haben eine Richtlinie erstellt, in der unsere Grundsätze und unsere Selbstverpflichtung zur konfliktfreien Beschaffung beschrieben sind.
- Wir verfügen über einen Prozess für die Reasonable Country of Origin Inquiry (RCOI), um Tantal, Zinn, Tungsten und Gold (3TG) in unserer Lieferkette auszumachen und in zumutbarem Umfang das Herkunftsland dieser Metalle festzustellen. Ziel dieses Prozesses ist es, die Schmelzhütten in unserer Lieferkette zu identifizieren, um eine Due-Diligence-Prüfung durchführen und somit DRK-konfliktfreie Beschaffung ermöglichen zu können.
- Wir haben die Grundsätze dieser Richtlinie in unsere Einkaufsbedingungen übernommen und arbeiten mit unseren Lieferanten zusammen, um die Transparenz unserer Lieferkette zu verbessern. Wir kommunizieren unseren Lieferanten unsere Richtlinie und unterstützten relevante Brancheninitiativen, um zu vermeiden, dass Konfliktmineralien möglicherweise in unsere Produkte gelangen könnten.
LINAK unterstützt die betreffenden internationalen Datenbanksysteme, einschließlich der Verwendung des Conflict Minerals Reporting Template (CMRT, Vorlage für den Konfliktmineralien-Bericht). LINAK nutzt das ComplianceMap-Portal, um CMRTs aus unserer Lieferkette zu sammeln.
Klicken Sie hier, um die LINAK Richtlinie zu Konfliktmineralien zu lesen
Kunden, die von LINAK Informationen über Konfliktmineralien benötigen, können sich gerne unter conflictminerals@linak.com an das Conflict Minerals Compliance Team wenden.
Anforderung an Lieferanten
LINAK verlangt von Lieferanten, die Komponenten oder Materialien liefern, welche 3TG-Mineralien enthalten, sich aktiv um eine DRK-konfliktfreie Beschaffung zu bemühen. Die Lieferanten von LINAK müssen eigene RCOI- und Due-Diligence-Prüfungen durchführen, um eine rechtmäßige, zuverlässige DRK-konfliktfreie Beschaffung zu ermöglichen. Wir erwarten von unseren Lieferanten, dass sie mit ihren eigenen Lieferanten auf die gleiche Art und Weise zusammenarbeiten, um die Rückverfolgbarkeit von Konfliktmineralien zur ursprünglichen Schmelzhütte sicherzustellen.
Alle Lieferanten müssen LINAK über das ComplianceMap-Portal ein CMRT zur Verfügung stellen. Falls dies nicht möglich ist, verlangt LINAK CMRT-Berichte, die direkt an das Conflict Minerals Compliance Team unter conflictminerals@linak.com zu senden sind.